Sonntag, 29. März 2015

Der Wind weht leis durch ihr Haar Sie sieht hinauf in die Finsternis Schrill laufen sie ihr übers Gesicht Warm hüllt der eisige Wind sie ein So steht sie da ganz wunderbar Unter ihr sind sie fort und dort Ganz klein und zahm wispern sie Laut dringt die Stille an ihr Ohr Trägt das Zirpen auf sie zu und nimmt ihren Mut fort Doch die Sterne in der Finsternis leuchten hell Weich schneidet der Fels in ihre Füße So dass laut ihr Blut in Strömen fließt Schrill erklingt der lautlose Schrei Alle hören ihn und keiner vernimmt ihn Die drehende, rasende Welt ist bewegungslos Sie fliegt hinauf in die Finsternis ganz schnell bergab Der Aufprall ist weich mit einem lautlosen Knall Nun ist die Welt wieder normal und tot

Keine Kommentare:

Follower